Welcher Fisch kommt auf den Tisch?
Welchen Fisch kann ich mit gutem Gewissen essen? Diese Frage beantwortet die sechste Ausgabe des WWF-Einkaufsratgebers für Fisch und Meeresfrüchte, die soeben frisch veröffentlicht wurde.
WWF-Einkaufsratgebers für Fisch und Meeresfrüchte
Merkmale
Schnelle Orientierung mittels Ampelsystem
Fakten
Den Berater gibt es hier zum kosenlosen Download:
www.wwf.de/downloads/publikationsdatenbank/
Auf Umweltsiegel achten
Eine gute Wahl sind demnach Dorsch und Hering aus der östlichen Ostsee, Sprotten aus Nord- und Ostsee sowie Lachs aus dem Ost-Pazifik. Dagegen sollte man auf Rotbarsch, Schwertfisch, tropische Garnelen und Aal lieber verzichten. Eine grundsätzliche Orientierung an der Fischtheke bieten die Umweltsiegel von MSC, Naturland und Bioland. Wer sich nach diesen Siegeln richtet, kann zwischen 35 Fischarten wählen. Der WWF Ratgeber bewertet 115 handelsübliche Arten, die nicht aus zertifizierter Quelle erhältlich sind, nach ökologischen Kriterien wie Bestandsentwicklung und Fangmethoden. 38 der bewerteten Fischereien und Zuchten gelten demnach als „Gute Wahl“, 61 als „Zweite Wahl“, 89 fallen in die Kategorie „Lieber nicht“.
Auch als kostenfreie App
Mit der beliebten Entscheidungshilfe für unterwegs gibt der WWF dem Verbraucher mittels Ampelsystem eine schnelle Orientierung für den Restaurantbesuch oder die Fischtheke im Supermarkt. Als erste deutsche Umweltorganisation veröffentlichte der WWF ab 2001 Verbrauchertipps in Sachen Fisch, damals als Broschüre. Mittlerweile ist der umfassende Ratgeber für Fisch und Meeresfrüchte als kostenfreie App für Smartphones und iPhones verfügbar. Die gedruckte Kurzversion für die Brieftasche listet Empfehlungen für 60 Arten.