Endlich schlafen: Die Sauna hilft!
Die wenigsten wissen, wie tiefgehend und nachhaltig sich eines der ältesten Gesundheitsangebote auswirken kann: Wer regelmäßig in der Sauna schwitzt, kann seinen Schlaf positiv beeinflussen.
Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e.V.
Merkmale
Seit fast 40 Jahren bietet das RAL-Gütezeichen auf Basis von 30 Qualitätskriterien dem Verbraucher eine wichtige Orientierung beim Saunakauf
80% der Deutschen schlafen schlecht und 10% der Bevölkerung leiden sogar unter einer regelrechten Insomnie, so der DAK Gesundheitsreport 2017. Was praktisch jeder weiß, ist auch mehrfach wissenschaftlich belegt: Regelmäßige Sauna-Besuche wirken sich positiv auf Herz und Kreislauf aus. Sie fördern die Erweiterung der Gefäße und regen die Durchblutung des Körpers an. Das Herz arbeitet effektiver und seine Sauerstoffversorgung wird verbessert. Auch die Stärkung des Immunsystems zählt zu den bekannten positiven Effekten der Sauna. Wer regelmäßig abends in die Sauna geht, weiß darüber hinaus die geistige Entspannung, schnelles Einschlafen und tieferen Schlaf in der Nacht zu schätzen. Doch es ist mehr als nur Entspannung und ein freier Geist, warum uns die Sauna beim Einschlafen und Durchschlafen hilft. Was genau geschieht im Körper, warum wirkt sich die Sauna so positiv auf unseren Schlaf aus?
Trainiert das Kreislaufsystem
Beim typischen, zumeist finnisch genannten Saunabad setzen wir unsere Körper bewusst einem starken Hitzereiz aus: In diesen ca. 10-15 min. wirken ca. 90°C auf unsere Haut und auch ein Stück darunter, bevor Abkühlung – im Wasserbad, unter der Dusche oder an der frischen Luft – den gegenteili-gen Reiz setzen: Was als wohltuend und momentan anregend empfunden wird, ist gleichzeitig Training für unser Kreislaufsystem, wenn es regelmäßig angewendet wird. Nach dem Saunabad stellt sich oft eine angenehme Müdigkeit ein, Körper und Geist sehnen sich nach Ruhe.
Lässt tiefer schlafen
Dabei hat die Wirkung der Sauna auf unser Schlafverhalten vor allem mit dem vegetativen Nervensystem zu tun. „Das Saunabaden regt den Parasympathikus an, der umgangssprachlich wegen seiner wichtigen Funktion für guten Schlaf auch als ‚Entspannungsnerv‘ bezeichnet wird. Die wohlige Erschöpfung nach der Sauna führt zu schnellerem Einschlafen und weniger Aufwachphasen in der Nacht“, erklärt Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Resch, der Leiter des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung aus Bad Elster. Forscher, die mit Hilfe von EEG-Messungen den Schlaf von Probanden untersuchten, konnten nachweisen: Angelegt nach einem typischen finnischen Saunaablauf (3 x 10 min bei ca. 90 C, mit Ruhepausen zwischen den Gängen) zeigen die Aufzeichnungen deutlich, dass in den Nächten nach Saunabesuchen die Tiefschlafphasen im Vergleich zu den Nächten ohne Sauna zunehmen.
Die Regelmäßigkeit machts
Um von diesen positiven, gesundheitserhaltenden Effekten der Sauna zu profitieren, sind das Aufheizen der Sauna auf 70°C bis 90°C sowie zwei bis drei Gänge à 10-15 Minuten zu empfehlen. Auch die anschließende Abkühlung, also beispielsweise das Abduschen mit kaltem Wasser, ist wichtig. Für Saunaanfänger kann es sein, dass sie sich nach dem abendlichen Saunabad zunächst erfrischt statt müde fühlen und somit schlechter einschlafen. Dies sollte sich jedoch nach kurzer, regelmäßiger Übung legen. „Um den medizinisch vielfach erwiesenen, positiven Einfluss auf das Schlafver-halten zu erzielen, ist aber Regelmäßigkeit das A und O – und das geht besonders leicht, wenn man eine Sauna zuhause hat“, weiß Prof. Dr. Resch. Wer aufgrund von Vorerkrankungen – beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen – unsicher ist, ob häufige Saunagänge gut für ihn sind, sollte sich vor einem Sauna-Besuch ärztlichen Rat einholen. Die gesundheitlichen Vorteile häufiger Saunabesuche kann man sich ganz einfach selbst ins eigene Zuhause holen. Nur die RAL-geprüfte Sauna sichert dauerhaft höchste Qualität in den eigenen vier Wänden.