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4100 Liter Wasser in einem T-Shirt

Hinter den Produkten des täglichen Bedarfs stehen ungeahnte Wasserfluten, Foto WWF
Wer hätte gedacht, dass hinter einem normalen Frühstücksei 135 Liter Wasser stecken? Das entspricht in etwa dem Fassungsvermögen einer Badewanne. Wohlgemerkt, die Rede ist von „virtuellem Wasser“. Unter diesem Begriff fassen Experten die Menge an sauberem Wasser zusammen, die zur Herstellung eines Produkts verbraucht, verdunstet oder verschmutzt wird. Dieses virtuelle Wasser erhöht Pro-Kopf-Verbrauch. Doch dieser ist gar nicht so einfach festzustellen. Denn der Wasser-Fußabdruck eines jeden Menschen setzt sich nicht nur aus der Dusche am Morgen, Wäsche waschen und dem Toilettengang zusammen. Hinter jedem Produkt des alltäglichen Lebens verstecken sich wahre Fluten - und die kommen nicht aus der wohnortnahen Quelle, sondern je nach Herkunft gar aus Regionen, die unter Wasserknappheit und Dürre leiden. "Die Deutschen haben beim direkten Pro-Kopf-Verbrauch einen sehr guten Durchschnittswert. Zählt man jedoch das Virtuelle Wasser hinzu, schnellt der Fußabdruck eines jeden Bürgers dramatisch nach oben", führt Martin Geiger von WWF aus. "Wir haben die Verantwortung, bei dem Import von Produkten auf deren Wasserverbrauch bei der Herstellung zu achten."
Und so fordert der WWF anlässlich der Weltwasserwoche in Stockholm vom 17. bis 23. August 2008 globale Voraussicht: "Wassermangel ist eines der drängenden Probleme unserer Zeit und nicht nur eine Frage des reinen Vorhandenseins der Ressource, sondern auch des Zugangs und der Nutzung. Wir brauchen ein weltweites, international koordiniertes Wassermanagement", erklärt Martin Geiger. "Generell gilt: Wasserverbrauch ist nichts schlechtes, sondern ein ganz natürlicher Vorgang. Wenn jedoch während einer Dürre noch Wasser abgezweigt und verschwendet wird und dann die Fischer stromabwärts ihre Lebensgrundlage verlieren, ist das nicht in Ordnung. Es kommt also drauf an, wann, wo und wie viel Wasser aus der Natur entnommen wird."
Um bei dem Beispiel mit dem Ei zu bleiben: Wer dazu eine Scheibe Brot genießen will, muss noch einmal 40 Liter hinzu addieren. Die Tasse Kaffee schlägt mit 140 Litern zu Buche, für die 10g-Scheibe Käse werden noch einmal 50 Liter berechnet. Und so stecken in einem kleinen Frühstück schon 365 Liter virtuelles Wasser. Das ist jedoch noch wenig im Vergleich zu den 2400 Litern, die für einen Hamburger aus Rindfleisch benötigt werden. Auch in der Tüte Kartoffelchips (200g) stecken beachtliche 185 Liter Wasser. Ein Computerchip von 2g Gewicht verbraucht im Laufe seiner Herstellung 32 Liter, das Baumwoll-T-Shirt benötigt 4100 Liter und ein Neuwagen verschlingt - durch hohen Rohstoff- und Materialaufwand - 450.000 Liter Wasser.
"Es liegt an den Unternehmen bei der Herstellung von Produkten auf einen nachhaltigen und umweltschonenden Wasserverbrauch zu achten", sagt der WWF-Wasserexperte abschließend und appelliert zugleich an die Politik: "Regierungen sollen mit gutem Beispiel vorangehen und einen Politikrahmen für verantwortungsvollen Umgang mit Wasser setzen."


(Quelle: WWf/dpa, Aufmacherbild aboutpixel.de / Unser täglich trinken © Hanseat)

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