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Ratgeber 17.08.2020

Ein simples "Baden verboten!" Schild reicht nicht aus

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2020 sind in deutschen Gewässern mindestens 192 Menschen ertrunken. Das sind 63 weniger als im Jahr davor. Diese Zahlen gab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) jetzt bekannt.

DRLG

Merkmale

DLRG-Zwischenbilanz 2020

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www.dlrg.de
Sie meisten Unfälle ereignen sich noch immer an ungesicherten Badestellen. Seit 1913 hat es sich der DLRG zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren

Sie meisten Unfälle ereignen sich noch immer an ungesicherten Badestellen. Seit 1913 hat es sich der DLRG zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren

"Man kann es nicht oft genug sagen: Die Zahl der Ertrunkenen ist nun mal sehr wetterabhängig. Der Frühling und die ersten Sommermonate in diesem Jahr waren bislang doch eher verhalten und das spiegelt sich in den erfassten Zahlen wider", erklärte Achim Wiese, Pressesprecher der DLRG. Ertranken im Juni und Juli des Vorjahres (bis zum Stichtag 21. Juli) mindestens 143 Menschen, waren es jetzt zum gleichen Zeitpunkt 99 Menschen. Von den 192 ertrunkenen Personen sind im Ländervergleich in Bayern mit 35 Fällen (-32 im Vergleich zum Vorjahr) die meisten Opfer zu beklagen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 26 (-15) und Niedersachsen mit 24 (-4).

Ungesicherte Badestellen sind gefährlich
Keine Veränderung gibt es hingegen bei den Orten, an denen Menschen zumeist ertrinken. So ereignen sich die meisten Unfälle noch immer im Binnenland - insbesondere an ungesicherten Badestellen. Mindestens 178 Personen kamen dort ums Leben. Das sind über 90 Prozent der Gesamtzahl. 76 von ihnen starben in Flüssen, 75 in Seen und Teichen, neun in einem Bach, fünf in einem Graben, vier in einem Kanal und drei in Hafenbecken. Hinzu kommen zwei Todesfälle in Pools und vier in sonstigen Gewässern wie z.B. Rückhaltebecken. "An Flüssen, Seen und Teichen sind in den wenigsten Fällen Rettungsschwimmer im Einsatz. Wir betonen immer wieder unsere Bereitschaft, mit Kommunen oder Landkreisen zusammenzuarbeiten. Ein simples Badeverbotsschild reicht eben nicht aus, um Menschen vor dem Sprung ins unbewachte und vor allem unbekannte Gewässer abzuhalten", mahnt Wiese. In Schwimmbädern fanden mit vier Badegästen vergleichsweise wenige den nassen Tod. Ein leichter Anstieg ist an den deutschen Küstengewässern zu verzeichnen. In Nord- und Ostsee ertranken mit zehn Personen (drei in der Nord-, sieben in der Ostsee) eine mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Hauptgründe für das Ertrinken sind auch hier das Baden an unbewachten Stränden sowie Alkohol, Leichtsinn oder Selbstüberschätzung.

Männer oft leichtsinniger
Im Geschlechtervergleich liegt der Anteil der Frauen bei 23 Prozent, Männer sind wie gehabt die Risikogruppe: "Männer sind oft leichtsinniger und spielen gerne mal den Helden, was dann leider allzu oft tragisch endet", erläutert Wiese. Einen befürchteten Anstieg der Ertrinkungsfälle durch vollere Küstenabschnitte und Binnengewässer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, stellt die DLRG derzeit nicht fest. Neben der Bekanntgabe der Zwischenbilanz demonstrierte die DLRG in Stuttgart ihre Einsatzbereitschaft anhand verschiedener Rettungsszenarien und -mittel.

Über die DLRG
Die DLRG ist mit rund 1,6 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist die Nummer Eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2019 hat sie rund 22,7 Millionen Schwimmprüfungen und fast fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr fast 10,2 Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Rund 47.000 Mitglieder wachen jährlich etwa drei Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern.

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