Indien – farbenfroh und voller Gegensätze: Auf rasantem Vormarsch in den Bereichen IT und HighTech und immer noch beherrscht von einem traditionellen Kastensystem. Märchenhafte Paläste locken Touristen, gläserne Skyscraper dagegen die Geschäftsleute aus aller Welt. Überquellender Reichtum in unmittelbarer Nachbarschaft zu stetig wachsenden Slums. Nirgendwo sonst stehen sich alte und neue Welten in so starkem Kontrast gegenüber. Das aufstrebende, moderne Indien hat den Mut für neue Ideen und die Mittel sie zu realisieren. Der richtige Ort für Philippe Starcks neuestes und erstes indisches Projekt: YooPune, ein Wohnparadies für Familien inmitten der Natur, nachhaltig, geborgen, luxuriös und... „inspired by Starck“.
Der Standort seiner Wahl ist Magarpatta City: Indiens erste Ortschaft, die für ihr Umweltbewusstsein zertifiziert wurde, liegt nur wenige Kilometer entfernt vom Zentrum der Distrikthauptstadt Pune im Bundesstaat Maharashtra. Pune blickt auf eine bewegte, über tausendjährige Geschichte zurück, in der es verschiedenen Herrscherfamilien wie auch den Briten als Regierungssitz diente. Mit Theatern und Museen ist es das kulturelleZentrum der Region und gleichzeitig eine prosperierende Industriestadt, in der sich Auto-, IT- und Filmindustrie des Landes angesiedelt haben. Die Pune University, eine der besten des Landes, hat dem Ort zusätzlich den Titel „Oxford of the East“ eingetragen. In diesem Umfeld hat sich eine wohlhabende Oberschicht niedergelassen, die von Infrastruktur und Nähe der Stadt profitieren und gleichzeitig familiäres Leben im Grünen genießen möchte.
Nach dem Motto "Gutes Leben mit gutem Design" gründete Philippe Starck vor zwölf Jahren mit dem Immobilienunternehmer John Hitchcox die Design-Firma yoo um moderne Wohnparadiese zu schaffen. Sie gestaltet mittlerweile in 27 Ländern mit edlem Design und stringenter Linie einzigartige Lebensräume. In Zusammenarbeit mit dem indischen Projektentwickler Panchshils Realty entsteht bis 2014 auf einem Areal von 6,8 ha der Wohnpark Yoo Pune. Eine Kombination aus Nachhaltigkeit und intelligentem Luxus: Sechs Türme erheben sich aus der Landschaft und bieten einen traumhaften Blick über einen historischen Regenwald, dessen Bäume bis zu100 Jahre alt sind. Der internationale Landschaftsarchitekt Bill Bensley ließ die Natur so unberührt wie möglich. Die 228 Wohneinheiten bieten alle Annehmlichkeiten, die das Herz begehrt. Das Konzept umfasst Concierge und ein Businesscenter, eine Bücherei und ein Kino. Eine klimabedingte Annehmlichkeit sind verschiedene Swimmingpools. Den Kindern bieten mehrere Spielareale und ein eigener Pool Abwechslung. Tennis- und Basketballplätze u.v.m. komplettieren das aktive Freizeitangebot. Hinzu kommen Restaurant Tee Lounge und Café. Wer sich nach dem langen Arbeitstag entspannen möchte, kann Sauna oder Dampfbad nutzen oder sich im Six Sense Spa verwöhnen lassen.
Indiens Gesellschaft ist sehr familienorientiert – die Familien sind größer und bleiben auch länger zusammen. Dienstboten gehören zum alltäglichen Bild. Dies spiegelt sich in der Gestaltung der Wohnungen wieder. Die Einheiten bieten auf 470 – 640 qm Fläche Platz für einen sogenannten Master Bedroom und drei weitere Schlafräume. Jedem angegliedert ist ein eigener Ankleideraum sowie ein Bad. Auch für das Dienstmädchen ist ein eigenes Zimmer vorgesehen. Herzstück und Kommunikationszentrum jeder Wohnung ist das Wohnzimmer, um das herum sich die übrigen Bereiche ansiedeln. Für das Familienleben ebenso wichtig ist der Essbereich, der der Vielfalt und kulturellen Stellung der indischen Küche entsprechend viel Raum einnimmt.
Zwei Einrichtungsstile hat Philippe Starckfür die zukünftigen Bewohner von Yoo Pune entwickelt. „Classic“ charakterisiert er als elegant und zeitlos. Es ist gediegen und inspiriert vom traditionellen indischen Einrichtungsstil mit dunklen Holzböden und dunklen Tönen. „Natural“ setzt dagegen auf die Verzahnung mit der umgebenden tropischen Natur. Mit hellen Holzböden und viel natürlichem Licht. Heller Italienischer Marmor, bietet die hochwertige, aber zurückhaltende Kulisse, auf der sich Einzelstücke im rechten Licht präsentieren können. Etwa die fellbezogenen Louis-XV-Stühle im Esszimmer oder die verschiedenen Designersessel im Wohnzimmer. Hier kommt auch das wandgroße Bild optimal zur Geltung, ohne den Accessoires ihre Wirkung zunehmen. Im Kinderzimmer sorgen bewusst gesetzte Farbtupfer als Möbel oder Tapete für die spielerische Atmosphäre. Auch im elterlichen Schlafzimmer schafft der Mix aus Farbakzenten, Helligkeit und Holz die wohnliche Geborgenheit.
Das Prinzip, zurückhaltend edle Oberflächen mit bewusst gesetzten Einzelstücken zu kombinieren, führt Philippe Starck in den Bädern fort. Auch hier bedeckt heller italienischer Marmor Wand und Decken. Die Badewanne ist vor dem großzügigen Fenster in einen marmornen Block eingelassen. Das entspannende Bad wird so um die tropische Aussicht bereichert. Auf einem Tisch mit marmorner Platte präsentiert sich die Waschschüssel aus der Reihe Starck 1 von Duravit. Auch Wanne und WCs entstammen der Designfeder, die Philippe Starck für verschiedene Duravit-Serien führte. Die kreative Zusammenarbeit zwischen dem Pariser Designer und dem traditionellen Schwarzwälder Keramikhersteller währt bereits mehr als 15 Jahre. In seiner unkonventionellen Herangehensweise kreierte Philippe Starck 1994 die Serie Starck 1, die in ihren Formen klar auf die historischen Vorgänger des Badezimmers wie Zuber und Eimer verweist. Der Erfolg setzte sich in den Reihen Starck 2, 3 und X fort und wurde jüngst durch eine Küchenreihe ergänzt. Mit „yoo inspired by Starck“ finden sie sich in der ganzen Welt.
Yoo: Besser leben durch gutes Design. Unter diesem Motto gründeten der Designer Philippe Starck und der internationale Immobilienunternehmer John Hitchcox 1999 die Design-Firma yoo. Yoo steht für außergewöhnliche Projekte mit hochwertigem Design. Unter Philippe Starck als Creative Direktor, der Gesamtkonzept und Innenarchitektur bestimmt, entstanden und entstehen immer noch die Projekte „yoo inspired by Starck“. Parallel entwickelte sich das yoo Design Studio unter Leitung von Mark Davison. Im Laufe der Jahre stießen weitere Designer wie Jade Jagger, Anouska Hempel und zuletzt Marcel Wanders zu yoo. Mittlerweile gibt es 33 yoo Projekte in 27 Ländern. Wer in Deutschland nach diesen Stil-Unikaten sucht wird in der Hamburger Hafencity fündig oder wartet, bis die Projekte in Berlin und München fertig gestellt sind.