Die steigende Nachfrage nach Energie, Nahrung und sauberem Wasser wird die ohnehin schon schwelende Ressourcenkrise noch weiter verschärfen. Davor warnt die Umweltschutzorganisation WWF anlässlich der am Mittwoch in Bonn startenden internationalen Vorbereitungskonferenz für den Rio+20-Gipfel im kommenden Jahr. „Wir leben derzeit auf Pump unseres Naturkapitals. In Zukunft müssen Nahrungsmittel und knappe Produktionsmittel wie Wasser und Böden gerechter und vor allem effizienter genutzt werden“, sagt Martin Geiger, Leiter Süßwasser beim WWF Deutschland. Wasser-, Energie- und Nahrungssicherheit würden zukünftig in Konkurrenz zueinander treten. Auf der Bonner Konferenz steht daher genau dieses Spannungsfeld im Fokus. Vor allem der Nutzungsdruck auf Flüsse, Seen und andere Süßwasservorkommen werde durch eine steigende Nahrungsmittelproduktion und damit verbundene Bewässerung sowie dem steigenden Wasserbedarf für die Energieproduktion zunehmen, so die Befürchtung des WWF. Neben der Wasserkraft sind die Produktion von Biokraftstoffen, die Kühlung von Kraftwerken und der Bau von Pumpspeichern für Wind- und Sonnenenergie vom verfügbaren Wasser abhängig.
Um die Nachfrage nach natürlichen Rohstoffen zu decken, bräuchte man nach Berechnungen des WWF bereits heute einen zweiten Planeten. Mit wachsenden Bevölkerungszahlen, wirtschaftlicher Entwicklung und Ansprüchen wird auch der Bedarf an Wasser, Nahrung und Energie weiter steigen. Die Menschheit befriedigt ihren Ressourcenbedarf der WWF-Studie "Living Planet Report" zufolge seit Jahren von den „ökologischen Rücklagen“ der Natur.
Auf der „Bonn2011 Conference Water, Energy and Food Security Nexus - Solutions for the Green Economy“ sollen unter der Schirmherrschaft der deutschen Regierung vom 16. bis zum 18. November Politiker, Wirtschaftsvertreter und Umweltschützer neue politische Lösungen entwickeln, wie der Ressourcenbedarf einer stetig wachsenden Menschheit nachhaltig gedeckt werden kann. Die Konferenz ist eines der bedeutendsten Vorbereitungstreffen auf den UN-Umweltgipfel Rio+20 im Juni 2012.
www.wwf.de
Um die Nachfrage nach natürlichen Rohstoffen zu decken, bräuchte man nach Berechnungen des WWF bereits heute einen zweiten Planeten. Mit wachsenden Bevölkerungszahlen, wirtschaftlicher Entwicklung und Ansprüchen wird auch der Bedarf an Wasser, Nahrung und Energie weiter steigen. Die Menschheit befriedigt ihren Ressourcenbedarf der WWF-Studie "Living Planet Report" zufolge seit Jahren von den „ökologischen Rücklagen“ der Natur.
Auf der „Bonn2011 Conference Water, Energy and Food Security Nexus - Solutions for the Green Economy“ sollen unter der Schirmherrschaft der deutschen Regierung vom 16. bis zum 18. November Politiker, Wirtschaftsvertreter und Umweltschützer neue politische Lösungen entwickeln, wie der Ressourcenbedarf einer stetig wachsenden Menschheit nachhaltig gedeckt werden kann. Die Konferenz ist eines der bedeutendsten Vorbereitungstreffen auf den UN-Umweltgipfel Rio+20 im Juni 2012.
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