Geschmolzen innerhalb von 30 Minuten
Anlässlich der Vorstellung einer Studie zur Bedeutung der Arktis und der Bedrohung der dortigen Eisschmelze für unser Klima platzierte der WWF zusammen mit ca. 300 Berlinern und Besuchern im September 2009 auf der Freitreppe des Konzerthauses am Gendarmenmarkt 1.000 handgefertigte Eisfiguren. Die kleinen, fragilen Skulpturen, geschaffen von der brasilianischen Künstlerin Néle Azevedo, schmolzen und zerfielen innerhalb von 30 Minuten auf den Stufen der Treppe. Ein eindringliches Bild für die Bedrohung des Klimawandels für Mensch und Natur. Die Künstlerin Néle Azevedo lebt und arbeitet in Sao Paulo. Sie führte ihre Eis-Intervention "Monumento Minimo", die ursprünglich als kritische Auseinandersetzung mit Monumenten im urbanen Raum gedacht war, zuvor in Brasilien, Frankreich, Japan und Italien durch. 2010 wurde das Bild der Fotografin Rosa Merk mit dem obs-Award "Das PR-Bild des Jahres 2010" ausgezeichnet!
www.wwf.de
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