Ob Nebelparder, Nasenaffen oder Sunda-Plumploris - die Internetnutzer können durch ihre Spende die zahlreichen Baumbewohner platzieren und den Baum zu einer Oase der biologischen Vielfalt werden lassen.
Für jedes Budget ist etwas dabei: „Eine Passionsblume für zehn Euro eignet sich hervorragend als Überraschung zum Valentinstag“, so Julia Lönneker aus dem WWF-Internetteam. „15 Euro reichen, um einen Ohren-Ruderfrosch zu verschenken, für 100 Euro kann man eine Bengalkatze in den Baum setzen. Elefant oder Nashorn hingegen sind schon sehr exklusiv und können für jeweils tausend Euro hinzugespendet werden.“
Egal wie groß die Spende auch ausfällt, neben dem persönlichen Exemplar jeder gespendeten Art können sich die großzügigen User mit einem Foto und einer eigenen Botschaft verewigen. Über die sozialen Netzwerke Twitter oder Facebook können die Tiere oder Pflanzen auch Freunden und Bekannten gezeigt werden. Mit dem virtuellen Urwaldriesen möchte der WWF auf die Bedeutung der indonesischen Regenwälder als einer der artenreichsten Lebensräume der Welt aufmerksam machen. „Im virtuellen Urwaldriesen kann man spielerisch die Artenvielfalt entdecken“, so Julia Lönneker. „Auf einem echten Mengaris-Baum, der bis zu 85 Meter hoch werden kann, sind über 1000 verschiedene Tier- und Pflanzenspezies zu Hause.“
Mit den ersten 20.000 Euro will der WWF auf der indonesischen Insel Borneo eine zerstörte Fläche Regenwald von 26 Hektar wieder aufforsten und langfristig sichern. Weitere 20.000 Euro ermöglichen der Umweltstiftung den Anbau von 40.000 Setzlingen für Orang-Utan-Futterbäume. Auch eine Anti-Wilderer-Patrouille, der Bau eines grünen Waldkorridors und ein Projekt zur Wiederherstellung ausgetrockneter Torfmoore sind geplant. Die Regenwälder Südostasiens sind vor allem durch Raubbau, illegale Umwandlung und verantwortungslose Bewirtschaftung bedroht. Als riesige Kohlenstoffspeicher spielen sie für das Weltklima eine bedeutende Rolle.
Hier geht's zum Spendenbaum:
www.wwf.de/urwaldriese/