Form und Größe wie es gefällt
War in den Anfängen des Poolbaues das Rechteck im Format 8 x 4 Meter das Maß der Dinge, werden heute auch viele andere Formen und Größen gebaut. Früher diente das eigene Schwimmbad mehr der sportlichen Fitness. Heute ist es eher Ausdruck von Lebensqualität und Lebenstil. Neue Techniken und Systeme haben es ermöglicht, den Wünschen vieler Bauherren und Planer nach Individualität Rechnung zu tragen. Ein ovales Becken, ein rundes mit einer Ecke daran oder umgekehrt– vieles ist heute möglich. Gut geeignet sind Baukastensysteme, deren Elemente zur Wunschform zusammengefügt werden. Aber auch Schwimmbecken „am Stück“ erhalten durch das Hinzufügen von Treppenanlagen eine persönliche Formensprache. Erlaubt ist was gefällt und was für den künftigen Schwimmbadbesitzer bezahlbar ist. Und dazu gehört nach wie vor auch der Klassiker Rechteckbecken.
Fantasievoll geformte Becken erfordern eine ausgeklügelte Wasserdramaturgie
So fantasievoll können Becken sein. Mit modernen Baukastensystemen kein Problem. Vorgefertige Elemente werden in der gewünschten Form mit einander verbunden. Als Auskleidung wird meist eine, exakt auf die Beckenform zugeschnittene Folie verwendet.
Raffiniert geformte Becken haben ihre eigene Faszination. Sie stellen aber auch besonders Ansprüche an die Wasserhygiene. Damit das Becken bis in die üppigen Kurven durchströmt wird und so Verunreinigungen per Wasserkraft beseitigt werden, müssen ein oder mehrere Skimmer und die Einlassdüsen entsprechend platziert sein. Auch eine Gegenstromanlage ist eine gute Maßnahme und unterstützt die Wasserdramaturgie.
Oval oder rund?
Die Form eines Beckens ist reine Geschmackssache. Vielen gefällt die weiche Linie ovaler Pools, den sogenannten Langformbecken. Rundbecken machen sich besonders gut in kleinen Gärten. Ob rund oder oval, beide Typen sind hinsichtlich der Wasserhygiene nicht anspruchsvoller als rechteckige Modelle.