Motorrettungsschlauchboote im Wettkampf
Aus Polen, Dänemark, Belgien und dem gesamten Bundesgebiet treffen sich Teams an der Ostsee vor Scharbeutz, um den 4. Internationalen IRB Deutschland-Pokal zu erringen. Dieser internationale Wettkampf mit IRBs (Inflatable Rescue Boats) soll den Wasserrettungsdienst fördern und Rettungstechniken perfektionieren. Insgesamt 4 Disziplinen werden unter den Augen der Zuschauer an der Seebrücke von Scharbeutz in einem Parcours rasante Manöver gefahren und Rettungssituationen simuliert. Unter dem kritischen Blick der Kampfrichter müssen Patienten aus dem Wasser gerettet, schnell und sicher ans Ufer gebracht und auf dem Weg zum Ufer fachgerecht betreut werden. "Unser Ziel ist es, den Zuschauern zu verdeutlichen, dass die Mitarbeit im Wasserrettungsdienst Leben rettet, professionell ist und zudem Spaß macht", erläutert HenningOtto, DLRG-Beauftragter für den Wettkampf.
Ein großes Zeltdorf rund um das DLRG Vereinsheim wird die Gäste beherbergen. Schon am Donnerstag, dem 17. Mai, können Besucher ab 13 Uhr das freie Training für den Wettkampf an der Seebrücke beobachten, bevor am Freitagmittag die Wettkämpfe mit den Vorläufen in vier Disziplinen starten. Samstag geht es dann in den Finals und Platzierungsläufen um den Sieg. Die DLRG setzt seit einigen Jahren diese neue Rettungstechnik ein, seither trainieren einige Mannschaften auch für den sportlichen Vergleich. "Das Nonplusultra in Europa sind aber die Teams aus Wales", weiß Otto zu berichten. Dort ist man schon länger mit Motorschlauchbooten in Sachen Rettung unterwegs.
www.haffkrug-scharbeutz.dlrg.de